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.:: Ein Ärztehaus / Gesundheitszentrum für Brackenheim ::.

Die grundsätzliche Idee:
Mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen praktizieren im selben Haus, teilen sich teure medizinische Geräte und Arbeitskräfte,  ersparen ihren Patienten lange Wege von einer Praxis zur anderen,  setzen bewusst auf Effizienz und Kundenfreundlichkeit.
Im Trend:
Deutschlandweit gibt es derzeit über 1.200 solcher Zentren. Anfang 2005 waren es 121 – der Trend geht also steil nach oben. In der DDR waren solche Polikliniken gang und gäbe, doch mit dem Einigungsvertrag wurden sie 1990 abgeschafft – die westdeutsche Ärzteschaft sah in ihnen ein Überbleibsel des sozialistischen Kollektivismus.

„Der Trend geht zur ganzheitlichen Versorgung“, glaubt auch Andreas Tecklenburg, Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Trennung von ambulant in der Praxis und stationär im Krankenhaus sei längst überkommen. Eine Studie von Ernst & Young bekräftigt, dass mittelfristig nur noch „360-Grad-Anbieter“ eine Chance haben, die von Prävention bis Wellness alles unter einem Dach anbieten.

Klingt also alles gut und patientenfreundlich -oder?

Inzwischen aber wächst der Protest gegen diese Entwicklung unter Ärzten und Patienten.  Initiativen wie „www.patient-informiert-sich.de“ glauben, dass dieses System  einer „Kommerzialisierung“ des Gesundheitswesen Vorschub leisten würde.  Der Grund für den Unmut: Die neuen Zentren mischen das über Jahrzehnte etablierte Gesundheitssystem – niedergelassene Ärzten hier, Krankenhäuser dort – kräftig auf und die Vorteile überwiegten wohl vor allen Dingen auf Seiten der Ärzte und Betreiber.
Auch in Brackenheim & Umgebung fand sich eine Gruppe von Interessierten, die sich die Synenergie-Effekte nutzbar machen möchte.

Stand zu Beginn der Planungen eine räumliche Nähe zum Krankenhaus auf der Wunschliste, ist man in der Zwischenzeit von dieser Idee abgekommen (vgl. Gemeinderatssitzung v. 19.01.2012, ToP 003/2012 )  und favorisiert jetzt einen Standort in bester Lage an der  Maulbronner Strasse .

Schade, denn sicherlich hätte es am/im /dem bestandsgefährdeten Krankenhaus von Brackenheim Möglichkeiten der Zusammenarbeit / Synenergien gegeben.  Aber  -die Planungen nicht nur hinsichtlich der Flächen, sondern auch im späteren Alltagsbetrieb, wären sicherlich aufwendiger zu handhaben.  Aber von der eigentlichen Idee her (kurze Wege zum Wohle des Patienten) für mich die beste Lösung.   So aber soll in räumlicher Nähe ein Konkurrent entstehen, dessen kommerzielle Ausrichtung  ( begleitende Geschäfte /Angebote) den Bestand des Krankenhauses auf lange Sicht hin wohl eher gefährden als stärken werden.

Außerdem müssen so -in Zeiten von nachhaltigem Umgang mit der Resource Natur/Fläche – neue Parkplatzflächen entstehen,  die am Krankenhaus doch bereits vorhanden sind.

More to come…

Update- 2013-01-28:

“Gesundheitszentrum wird gebaut”

Gesundheitszentrum in Brackenheim kommt - Auszung aus Stimme Online v. 28.1.2013

 Link z. Bericht in Heilbronner Stimme online

Update- 2013-04-30:

“Aus für Gesundheitszentrum”

Gesundheitszentrum kommt nun doch ncht

 

 

 

 

 

 

Link z. Bericht Heilbronner Stimme Online

 

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.:: Suchtprävention an ALLEN Grundschulen Brackenheim’s ::.

Vorlage 092/2011 zur Sitzung am 21.07.2011

 

An den 7 Grundschulen in Brackenheim wurden in den vergangenen Jahren schon verschiedene Projekte zur Suchtprävention angeboten, deren Durchführung von der Finanzierung mittels Spenden abhängig war. Diese aufwändige Sponsorensuche musste von den Schulleitungen selbst übernommen werden und oft  konnten die  angedachten Projekte nicht immer durchgängig durchgeführt werden.

Eine einheitliche und durchgängige Durchführung der Projekte an allen Grundschulen ist wichtig und nur so können die weiterführenden Schulen im Stadtgebiet  auf einer  einheitlichen Basis aufbauen.

Der Arbeitskreis 3 d. Runden Tisch hat nun in Zusammenarbeit mit den SchulleiternInnen ein Konzept ausgearbeitet, wie diese Maßnahmen nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren wären.  Die SchulleiterInnen hatten diese dann den einzelnen Fraktionen im Gemeinderat vorgestellt und der Tenor  war überaus positiv.
Man verständigte sich anschließend darauf, dass die Fraktionen einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung formulieren und einreichen sollten.

Leider wurde dieser Antrag dann doch nur von 3 Fraktionen unterzeichnet, die Ablehnungsbegründung der CDU-Fraktion blieb unbekannt.

In der Sitzung v. 21.7.2011 sprachen sich dann die SchulleiterInnen im Rahmen der Bürgerfragestunde noch einmal deutlich für die ursprünglich angedachte Einführung zum Schuljahresbeginn 2011/2012 aus , aber

-die Verwaltung verwies  auf Ihre übliche Praxis zuerst Fördertöpfe anzapfen zu wollen und auf die Aussagen der neuen rot-grünen Landesregierung, die  Schulsozialarbeit in  Zukunft weiter ausbauen zu wollen
-die CDU-Fraktion stellte in einer etwas befremdlichen Art klar, daß man zwar für die Einführung dieses Projekts aber nicht mit der Art u. Weise der Antragsstellung durch die RektorInnen einverstanden wäre.
-und die Freien Wähler wollten nun plötzlich auch nicht mehr das die Stadt in Vorleistung gehen solle, sondern    schloß sich der Vorgehensweise der Verwaltung an.

Schade, denn damit steht eine Einführung frühestens zum Schuljahresbeginn 2012/2013 an und einige Grundschulklassen werden in diesem Jahr überhaupt nicht in den “Genuß” von Präventionsmaßnahmen kommen, da schlichtweg die Sponsorgelder fehlen.

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Nachtrag -06.10.2011-:

Vorlage 116/2011

Nun ging es doch schneller als befürchtet -und die  vereinheitlichte  durchgängige Durchführung der Projekte an allen Brackenheimer Grundschulen ist auf den Weg gebracht.

Die zuvor aufgeführten Gründe für die Ablehnung ( Fördergelderzusagen) sind zwar in dieser Vorlage auch nicht definitiv genannt bzw. sicher , aber man ist bei der Verwaltung “zuversichtlich”, daß man etwa 50% der Kosten damit abdecken kann. :-).
Also -im Grunde genommen, hätte man so auch schon 21.7.2011 abstimmen können!

 

 

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