OFFENER WINDPARK IM HARTHÄUSER WALD → ENTDECKEN SIE VOR ORT DIE VORTEILE DER WINDENERGIE UND DER BÜRGERBETEILIGUNG
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
zum Tag des offenen Windparks lädt die ZEAG am Freitag, den 16. Juni 2023, von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr in den interkommunalen Windpark Harthäuser Wald ein.
Der Tag des offenen Windparks im Harthäuser Wald bietet Ihnen die Möglichkeit, die Vorteile dieser sauberen Energiequelle aus erster Hand zu erleben und mehr über das Bürger-Beteiligungsmodell zu erfahren. Ein ähnliches Bürgerbeteiligungs- Modell ist bekanntlich von den Kommunen Brackenheim, Nordheim, Leingarten und Schwaigern gemeinsam mit dem Graf Neipperg im Bereich des Heuchelbergs geplant.
Sie haben die Gelegenheit, bei Führungen einen Blick in ein Windrad zu werfen und Erläuterungen über die Technologien und Funktionsweise von fachkundigen Experten zu erhalten. Daneben können Sie Ihre Fragen stellen und ein tieferes Verständnis für die erneuerbare Energieerzeugung gewinnen.
Der Windpark Harthäuser Wald ist mit insgesamt 18 Windkraft- Anlagen der derzeit größte Windpark Baden-Württembergs und kann zusammen mit dem angeschlossenen Solarpark rechnerisch mehr als 40.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Dabei werden jedes Jahr 136.000 Tonnen an CO2 eingespart. Der Windpark wird von den BürgerEnergie- Gesellschaften der fünf beteiligten Städte und Gemeinden zusammen mit der ZEAG betrieben.
Nehmen Sie am Tag des offenen Windparks teil. Bringen Sie gerne Ihre Familie und Freunde mit, um diesen interessanten Nachmittag gemeinsam zu erleben. Natürlich stehen Ihnen auch kompetente Ansprechpartner/-innen vor Ort zur Verfügung. Bitte denken Sie auch an festes Schuhwerk. Wir freuen uns auf Sie!
Anfahrtsbeschreibung aus Richtung Brackenheim • Nehmen Sie die A81 in Richtung Würzburg, zum Beispiel ab der Anschlussstelle Mundelsheim oder Ilsfeld • Verlassen Sie die Autobahn mit der Ausfahrt Möckmühl (Ausfahrt Nr. 7) • Nehmen Sie am Kreisverkehr die erste Ausfahrt in Richtung Widdern • Bei den nächsten drei Kreisverkehren nehmen Sie jeweils die zweite Ausfahrt („geradeaus“, in Richtung „alle Richtungen“) • Dann gelangen Sie zur „Photovoltaikanlage Seehaus“, biegen Sie dort links ab, hier stehen Ihnen Parkplätze zur Verfügung.
Und noch eine Bitte – bilden Sie Fahrgemeinschaften mit interessierten Freunden oder Nachbarn – Danke!!!
Gegner der Windkraft bringen immer wieder dieselben “Argumente” ins Spiel wie z.Bsp. Infraschall; Schattenschlag/ Schattenwurf; SF6 u.v. m. Eine Gruppe von Windkraftbefürwortern hat die Argumente gesammelt und einer sachlichen Prüfung unterzogen. → zu finden unter https://energiewende.eu/argumente-gegen-windkraft-eine-kritische-analyse/
(zum Artikel in der Heilbronner Stimme am12.11.2020 und zum Top 118/2020 in der Gemeinderatssitzung am 5.11.2020)
So, was lange befürchtet war, tritt nun ein.
Das Alte Dekanat schließt im Dezember endgültig seine Tür. Brackenheim verliert damit ein Café, das sich binnen dreier Jahre zum Kleinod entwickelt hatte.
Regelmäßige BesucherInnen werden vieles vermissen: das liebevoll eingerichtete und so gemütliche Ambiente, die leckeren Kuchen und Snacks, den selbstgerösteten und fair produzierten Kaffee, den zugewandten Service.
Und das alles in der Hauptsache ehrenamtlich organisiert.
Für uns als Gäste ist dies bedauerlich. Wir werden aber vielleicht andere angenehme Treffpunkte finden, unseren Kaffee anderorts trinken oder auch bewusster einkaufen.
Ein großer Verlust bleibt: In diesem Café wurden zahlreiche PraktikantInnen, junge Menschen mit Fluchterfahrung aber auch SchülerpraktikantInnen z.B. der Henry-Miller-Schule betreut, sie konnten in die Gastronomie hineinschnuppern und haben teils intensive Hilfestellung auf ihrem Lebensweg erhalten. Denn dies war die Idee zur Gründung: jungen benachteiligten Menschen Hilfe leisten.
Und nun?
Ist Brackenheim nicht nur um ein gastronomisches, sondern um ein Hilfsangebot ärmer und wir müssen uns fragen: Wie viel Unterstützung kann man rein ehrenamtlich leisten? Welche soziale Verantwortung hat unsere Stadt?
(mr)
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Ihre Liste21 Fraktion: Ute Frank, Brigitte Hentschke, Peter Luboeinski und Martina Reese
[avatar user=”lubo” size=”thumbnail” align=”left” /] →| Persönliche Überlegungen & Anmerkungen zu Themen der Gemeinde Entwurf
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→ vgl. im Vorfeld bisherige Beiträge zu dem Thema “Ärzte“
Die hausärztliche Versorgung ist ein Kernelement der medizinischen Grundversorgung
Wege finden, der die Grundbedarfe der Bürgerinnen und Bürger auch in den Bereichen flächendeckend erfüllt, die nicht auf der örtlichen Ebene durch die Städte und Gemeinden gewährleistet werden
Die Kommunen wollen einen solchen Prozess gerne konstruktiv begleiten. Die Verantwortung tragen aber diejenigen, denen der gesetzliche Auftrag dafür übertragen wurde.
Mit Beschluss vom 25. November 2015 hat der Landtag von Baden-Württemberg als neues Staatsziel in der Landes-verfassung die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse im gesamten Land fest-geschrieben. Wörtlich heißt es im
neu aufgenommen Artikel 3 a) Absatz 2 der Landesverfassung: “Der Staat fördert gleichwertige Lebensverhältnisse, Infrastrukturen und Arbeitsbedingungen im gesamten Land. /I
Andere Gebiete wie: schnelles Internet und Gesundheitsvorsorge ist nicht Aufgabe einzelner Kommunen ; kann von dort gar nicht geleistet werden. Grund hierfür ua. zentrale Verantwortungsstrukturen aus Landes u. Bundesebene
Flächendeckende Versorgung aus Sicht -der Verantwortlichen ( Bu|Lä|ArzteVereinigung) vs. Bürger Bedarfsplaungsrichtlinien = Fläche…
Kernelement der Gesundheitsvorsorge = Hausarzt/-in
Bei der hausärztlichen Versorgung üegt der Sicherstellungsauftrag allerdings nicht bei den Kommunen. Die SichersteIlung der hausärztJichen Versorgung ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung ßadenWürttemberg in Kooperation mit den gesetzlichen Krankenkassen Quelle: Die Gemeinde –Steffen Jäger- Ausgabe 12/2018 S.435 ff
“Wenn mich ein Kollege fragt, würde ich ihm empfehlen, in Kontakt mit seinen Hausärzten zu bleiben. Es ist wichtig, zu wissen, wann Nachfolgen anstehen und sich gemeinsam mit den Ärzten über die Zukunft Gedanken zu machen”, rät Hillert. Dazu gehört zum Beispiel auch,rechtzeitig zusammen mit dem Landkreis und den anderen Gemeinden der Region die Struktur der Primärversorgung zu diskutieren und zu optimieren. J (Bürgermeister v. Dettingen)
Quelle: Die Gemeinde –Stephanie Fetz- Ausgabe 12/2018 S. 441
→Absprachen im Zabergäu um unnötigen + planlosen Wettbewerb untereinander zu vermeiden. Ärzteversorgung kann nicht bedeuten, dass keine (Anfahrts-) Wege in Anspruch genommen werden müssen
Text entnommen aus dem Online-Angebot der Heilbronner Stimme | Von Iris Baars-Werner und Reto Bosch
Den zwei kleinen Klinik-Standorten der kommunalen Krankenhaus-Gesellschaft SLK stehen gravierende Strukturveränderungen ins Haus. “Brackenheim und Möckmühl werden nicht unverändert weitermachen können”, sagt SLK-Geschäftsführer Thomas Jendges.
In das Brackenheimer Krankenhaus wurde zwar immer wieder investiert, trotzdem müssten laut SLK bei unverändertem Betrieb rund 25 Millionen Euro in das Gebäude fließen.
Allerdings ist er sich mit dem Heilbronner Landrat und stellvertretenden SLK-Aufsichtsratschef Detlef Piepenburg einig, der im Stimme-Interview erklärt: “Die beiden Standorte stehen nicht zur Disposition.”
Neubau?
Beide Häuser erwirtschaften Verluste und weisen einen Sanierungsbedarf von 20 bis 25 Millionen Euro auf. SLK möchte nur in zukunftsfähige Strukturen investieren. Das könnte nach Auskunft von Thomas Jendges auch bedeuten, dass ein Neubau erstellt wird – allerdings deutlich kleiner als die bestehenden Gebäude. Landrat Piepenburg bereitet die Bürger darauf vor, dass sich der Charakter der kleinen Häuser verändern wird. “Wir sollten vielleicht von medizinischen Zentren reden und nicht mehr von Krankenhäusern, wie wir sie bislang kannten.”
Die künftige Struktur müsse sich am medizinischen Bedarf orientieren, ein Wunschkonzert dürfe nicht maßgebend sein. “Mir geht es darum, Strukturen so anzupassen, dass sie die nächsten 15 bis 20 Jahre tragen können.” Eine Chirurgie-Abteilung gehöre nicht dazu. “Die kleinen Häuser sind auch ohne OP denkbar. Sie müssen aber die Notversorgung abdecken.”
Debatten
Für Geschäftsführer Jendges müssen sich die politischen Debatten des Herbstes darum drehen, welche Angebote der medizinischen Grundversorgung gemacht werden und welche Spezialisierungen zur wirtschaftlichen Festigung von Möckmühl und Brackenheim möglich sind. In der Zabergäu-Klinik wäre für ihn beispielsweise der Ausbau der geriatrisch-internistischen Versorgung denkbar.
Das Krankenhaus in Möckmühl ist in die Jahre gekommen. Die Sanierungskosten beziffert die SLK-Geschäftsführung auf rund 20 Millionen Euro. Foto: Mugler
30 Fahrminuten zum Krankenhaus hält Jendges zu normalen Zeiten für zumutbar. Der festgelegte Rettungszeitraum von 20 Minuten im Notfall dürfe in der Diskussion nicht damit vermengt werden: Notärztliche Hilfe sei ja auch in Rettungswagen und -hubschrauber möglich. Das Konzept der Portalkliniken hält er für gescheitert und setzt stattdessen auf klar definierte Angebote der einzelnen Häuser.
Die Entscheidung soll im Herbst fallen, zuständig sind die Gremien der Gesellschafter, also der Heilbronner Gemeinderat und der Kreistag. Spätestens im November gehen nach dem Willen von Thomas Jendges die Anträge zunächst ans Land und dann an die Bundesregierung. Die hat einen Fonds aufgelegt, mit dem zukunftsfähige Strukturen gefördert werden. Bis zur Umsetzung müssten Brackenheim und Möckmühl noch zwei bis drei Jahre funktionsfähig bleiben. Alle Mitarbeiter hätten eine Zusage, bei SLK beschäftigt zu bleiben.
Verluste
Die kleinen Häuser erwirtschaften seit einigen Jahren Defizite. Auch deshalb, weil das Abrechnungssystem der Fallpauschalen Grundversorgungsleistungen vergleichsweise schlecht entlohnt. In Brackenheim betrug das Minus im vergangenen Jahr 1,9 Millionen, in Möckmühl 1,1 Millionen Euro.
-es gibt Geld für die Schliessung v. Krankenhäusern bzw. den Abbau von Überkapazitäten & das dürfte bei den steigenden Kosten für die beiden Neubauten in Heilbronn + Neckarsulm nicht ungelegen kommen
-muss eine Grundversorgung vor Ort “rentabel” sein -oder darf man bis zu einem gewissen Grade draufzahlen und vor allem wer steht dann für dieses Defizit ein (jeder Bürger im Gebiet / die Kommunen in dem Gebiet / der Landkreis?)
-welche Versorgung kann das Haus in Brackenheim aktuell überhaupt noch leisten / was konnte das Haus vor der Übernahme durch die SLK / vor 10 Jahren leisten?
– was bedeuten / wie belastbar sind Aussagen ” die Standorte stehen nicht zur Disposition”
-was brachte / bringt der “Förderverein” für den Erhalt/ inwieweit ist man dort in die “Zukunftsplanungen” einbezogen?
-hätte früher die Verbindung Ärztehaus/Unterbringung v.Ärzten im Gebäude gesucht werden müssen?
Krankenhäuser sind eben nicht nur Orte, an denen Pillen verabreicht, Spritzen gesetzt und Tumore entfernt werden. Hier ereignen sich Dramen, Tragödien und manchmal auch Komödien. Menschen werden geboren, verlieren nahe Angehörige oder werden in letzter Minute ins Leben zurückgeholt. Wer sich an einen Krankenhausaufenthalt erinnert, denkt nicht an Zahlen wie Blutdruckwerte oder Fieberkurven. Er erinnert sich daran, was er dort erlebt hat, an Begegnungen, die ihn erfreut, geärgert, vielleicht auch überrascht haben.
Die wirtschaftlichen Kerndaten sind das eine, die emotionale Bindung der Bevölkerung an „ihr“ Krankenhaus das andere. Zwischen beiden Seiten zu vermitteln wird die große Herausforderung sein
Umfrage
Krankenhaus Brackenheim - ein Standort mit Zukunft?
der Standort ist wichtig - der Landkreis + die umliegenden Kommunen müssen alles tun um diesen Standort zu haltent (75%, 9 Votes)
unter diesen "finanziellen" & Leistungs-Umständen - kann ich einer Schliessung zustimmen (25%, 3 Votes)
Wir Brackenheimer leben wunderschön im Zabergäu.
Dafür sind wir dankbar – niemand will Natur und Weinberge missen. Aber – wir wohnen hier nicht nur. Wir müssen zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Arzt – fahren!
Gäste, die unsere Stadt als Touristen, Geschäftskunden oder auch Mitarbeiter aufsuchen, müssen – fahren!
Mit welchen Verkehrsmitteln?
Das hat die Politik ein Stück weit in der Hand! Aber genau da fängt die Mobilität an. Deshalb unser Appell an den Verkehrsminister, den Landrat und unsere Kreisräte: Bleiben Sie beweglich – setzen Sie sich dringend für Mobilität im Zabergäu ein – prüfen Sie Konzepte, die Bahn, Bus, Pkw und Fahrrad integrieren. Fragen Sie die BürgerInnen und Unternehmen, was sie brauchen! Unterstützen Sie die Kommunen! Mobilität ist kein Wunschkonzert.
Und wir Zabergäuer freuen uns über jede Stadtbahn in Eppingen, Leingarten, Sinsheim und Bad Rappenau – aber: Auch das Zabergäu ist viel zu schade, um seine Standortchancen zu verschlafen.
Investitionen in die Instandhaltung von Landesstraßen, Ortsumgehungen, Stadtbahn, Busanbindungen, Radwegenetz, Bürgerbus, Carsharing, Elektromobilität – Mobilität hat viele Facetten – wie denken Sie darüber?
Reden Sie mit uns – oder teilen Sie uns Ihre Meinung mit –
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