Tag Archiv für brackenheim

Hilfe, ein Gespenst geht um – Old MacD geistert durch Brackenheim!

Es ist wie eine Heimsuchung. Der Brackenheimer Gemeinderat plagt sich mit MacD. Alt ist er geworden, der König des Fastfoods. Die einst goldene Pappkrone wackelt auf dem schütteren Haupt. Der Rückhalt seiner Untertanen schwindet landauf, landab. Längst versucht er, der einst unbestrittene Herrscher der Metropolen, seine Pfründe in der Provinz zu sichern. Hier, ohne die Konkurrenz seiner Widersacher wie „Vapiano“ oder „Hans im Glück“, darf er jenseits des Speckgürtels der Großstädte noch den Jubel einer begeisterten Anhängerschaft erwarten. Nach gastronomisch mageren Jahren und einer dort noch immer währenden Vernachlässigung der Jugendkultur muss doch die Aussicht auf weichen Brotersatz und gesalzene Kartoffelschnitze kredenzt mit Zuckerwasser und Plastikbesteck auf Packpapier geradezu paradiesisch erscheinen.

Und die Rechnung geht scheinbar auf. Old MacD wird begehrt. Welch‘ Ehre seinem Königreich anzugehören und  sich im Schein seiner Krone zu sonnen.  MacD wählt Brackenheim als Unterzentrum des Zabergäus –  dank seines Ruhms wird die Steuer wie ein Geldregen auf uns niederprasseln. Unsere Jugendlichen freuen sich über eine WLan-Zone und nehmen Junkfood in Kauf, Familien machen sonntags einen Ausflug zum HappyMeal in die Brackenheimer Erlebnisgastronomie, Geschäftsleute wissen endlich, wo sie preiswert zu Mittag essen können. Ein Traum, MacD lässt Brackenheim aus seinem Dornröschenschlaf erwachen und erkennen, wer die wahre Perle des Unterlandes ist.

Ach, wie schön könnte es doch für die Stadtoberen und manchen Gemeinderat sein, wenn es da nicht ein kleines Grüppchen gäbe, das die ganze Stimmung versaut!

Bürger gegen Burger – eine Interessengemeinschaft, die unterschiedliche Interessen vertritt, die sich gegen Müll, Krach, Ernährungsignoranz und unlauteres Geschäftsgebaren verwahrt und im Schulterschluss signalisiert: Old MacD, deine Zeit ist vorbei, du bist hier nicht willkommen.

Sie protestieren, sie sammeln Unterschriften, sie leisten Überzeugungsarbeit in unzähligen Gesprächen – und sie rufen die Medien auf den Plan, die mehr oder weniger seriös über MacD und seine Odyssee nach Brackenheim berichten.

Im Stadtrat beginnen die Säbel zu rasseln, schließlich ist in wenigen Wochen Kommunalwahl und man möchte sich öffentlich weder eindeutig für oder gegen MacD  entscheiden. Wer weiß denn, was jetzt richtig ist? So fordern die einen genaue Informationen, die anderen einen Bürgerentscheid.

Und was meine ich?

Ich höre und staune.

Nein, meine verehrten KollegInnen aus dem Gemeinderat: Hier geht es nicht um die bloße Konkurrenz von Weltanschauungen, wir reden nicht über „schmeckt/schmeckt mir nicht“. Wir reden auch nicht über die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu gesunder Ernährung. Und ebenso wenig über die  Freiheit, ein solches Restaurant zu besuchen oder es einfach zu lassen. Und schon gar nicht über unternehmerische Freiheit und die Willkür einiger Ignoranten, die die Welt verbessern und allen anderen den Spaß verderben wollen.

Wir Gemeinderäte reden über Beschlüsse, die wir gemeinsam verfasst haben. Über einen Stadtentwicklungsplan, den wir gemeinsam erarbeitet haben, über ein Leitbild, das wir nach und nach mit geeigneten Maßnahmen mit Leben füllen wollen. Dem wir verpflichtet sind.

Erinnern Sie sich an die Alleinstellungsmerkmale, die wir für unsere Stadt erreichen wollen?

Brackenheim ist eine kinder- und jugendfreundliche Stadt. In Bildung und Betreuung investiert Brackenheim viel Geld. Der Schulstandort in der Kernstadt wird durch eine Mensa gestärkt. Die Kommune subventioniert nicht nur die Bildungseinrichtungen, sondern auch die Mensa, indem sie das Engagement der Ehrenamtlichen angemessen vergütet und sich an den Essenspreisen  beteiligt, im Falle finanziell schlechter gestellter Familien sogar ein Großteil der Kosten übernimmt.

Unsere Weinlandschaft ist  wichtiger Wirtschaftsfaktor. Unsere touristische Bedeutung wollen wir weiter stärken, z.B. durch ein ansprechendes gastronomisches Angebot und die Aufwertung des Brackenheimer Schlosses als touristischer Anziehungspunkt.

Brackenheim ist klimafreundlich. Zum nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt fühlen wir uns verpflichtet. In Zusammenarbeit mit der Uni Hohenheim haben wir die Aktion Klimaklar initiiert und gerade eben beschlossen, die Finanzierung eines Energieberaters für unsere Bürgerschaft beim Land zu beantragen. Jährlich schwärmen Kinder und Erwachsene aus verschiedenen Vereinen aus, um am Tag des „Sauberhaften Brackenheim“, Straßen, Wiesen und Bachläufe von Müll und Unrat zu befreien.

Und ja, auch, wenn es viel zu wenig beachtet wird, Brackenheim ist auch ein Standort mit reger Wirtschaftstätigkeit, wobei die Bedeutung vieler mittelständischer Betriebe im Gemeinderat kaum wahrgenommen wird. Die Unterstützung des innerörtlichen Handels ist großes Anliegen, ein positiver  Einfluss eines Fastfoodrestaurants auf die Belebung der Innenstadt allerdings in keiner Weise nachgewiesen.

Soweit zu unseren Zielen – diesen sind wir verpflichtet – und das nicht nur theoretisch.

Orientiere ich mich an unserem Leitbild, das ich als Gemeinderätin selbst miterarbeitet habe, kann es nur eine Entscheidung geben.

König MacD kann sein Schloss nicht auf städtischem Grund errichten, weil er unseren Zielvorstellungen für Brackenheim nicht entspricht. Was er bieten kann, ist nicht gut genug, zumindest nicht für ein Brackenheim, wie wir es gemeinsam entworfen haben.

Aber vielleicht ist es mit MacD wie mit vielen Trugbildern, die einen verfolgen. Ein Gespenst bleibt ein Gespenst. Es schlurft durch unsere Stadt, klopft an unsere Türen, lässt seine Ketten knallen und puff – bei Tageslicht betrachtet, löst es sich auf in wabernde Schwaden. Als Erinnerung bleibt – wie ein schlechter Nachgeschmack – eine Mahnung: um wirklich familienorientiert, wirklich wirtschaftsorientiert, wirklich klimaorientiert zu sein, ist es noch ein weiter Weg. Lassen wir uns von dem Gespenst  MacD nicht aufhalten.

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| Bedarf an weiteren Sporthallenflächen in Brackenheim und wo ? |

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Gedanken zur GR –Klausur 15. Februar 2014
„weitere Sporthallenflächen für Brackenheim“

 

lt. der Auswertung der Fragebögen von Vereinen / Schulen und sonstigen Nutzern in den bisher vorhandenen Räumen besteht Bedarf

-in Brackenheim vor allem bei den Schulen ( Ganztagesbetreuung)

-in Dürrenzimmern ( da eigentlich keine Sporthalle vorhanden)

 

Email-Abfrage der Liste21 bei den Schulen zu einem – von der Verwaltung favorisierten – Standort im Wiesental:

Theodor-Heuss-Schule:                              @10.02.2014

Sehr geehrter Herr Luboeinski,

wie ich bereits Herr Kieser (mündlich bei einem Gespräch zusammen mit Herrn Mathe in seinem Besprechungszimmer) signalisierte, ist ein Standort im Wiesental für unsere Schule äußerst ungünstig.

Da wir nicht immer in Doppelstunden unterrichten, bleibt bei einer Unterrichtszeit von 45 Minuten zu viel Zeit auf der Strecke. Die Schüler der Klassen 1-6 können unmöglich ohne eine zweite Begleitperson (über die wir nicht verfügen) zum Wiesental gehen. Auch in den höheren Klassen wäre ein Sportunterricht im Wiesental mit enormem Zeitverlust verbunden. Die Klassen zum Wiesental zu bestellen und dort zu verabschieden lässt sich mit unserem Ganztagskonzept nicht vereinbaren.

Für uns ist somit eine Halle im Wiesental keine Alternative, wir müssen in der schulnahen Sporthalle bleiben.

Eine Bedarfsermittlung wurde schriftlich durchgeführt.  Vielen Dank für Ihren Einsatz und Ihre Bemühungen.

Freundliche Grüße

========

Zabergäu-Gymnasium:                               @11.02.2014

Lieber Herr Luboeinski,
über die Wünsche und Bedürfnisse des Zabergäu-Gymnasium bezüglich einer neuen Sporthalle hat ein Gespräch zwischen Stadtverwaltung (Herr Kieser, Herr Bleibdrey) stattgefunden.
Natürlich wünscht sich die Schule eine Halle in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums (Hirnerweg).
Unterricht im Wiesental ist nur an Randstunden möglich, hat aber in jedem Fall eine Verkürzung der Unterrichtszeit um den Weg von oder zur Halle (ca. 15. Minuten Fußweg bis hinter das Stadion) zur Folge.
Denkbar ist für uns, den Sportunterricht der Oberstufe am Nachmittag (Klasse 10, 11, 12) im Wiesental stattfinden zu lassen. Meist sind aber im Stundenplan 2 weitere Stunden vor- oder nachgeschaltet, sodass in jedem Fall der oben erwähnte Zeitverlust nicht zu vermeiden ist.
Schriftliche Fixierung unserer Bedenken ist nicht erfolgt. Herr Bleibdrey hat auch schon die Häufigkeit unserer Nutzung des Stadions abgefragt. Inwiefern dies eine Bedeutung für Entscheidung über den Sporthallenstandort hat ist mir aber nicht klar.
Mit freundlichen Grüßen

 ========

Henry-Miller-Schule:                   @13.02.2014

Sehr geehrter Luboeinski,

es hat bereits zwischen den Schulleitern und der Stadtverwaltung ein Treffen stattgefunden, indem die Bedarfe und Standpunkte deutlich gemacht wurden.

1. Es muss eine große 3-teilige Halle sein (Möglichkeit von internationalen Spielen oder Vorführungen muss gegeben sein)

2. Die  Halle sollte so nah wie möglich im Schulzentrum sein. Ist die Halle im Wiesental können nur die Gymnasialschüler in den Randstunden diese nutzen. (Jüngere Schüler aller Schularten kommen nicht an und zwischen den Schulstunden ist der Weg zu weit, da geht zu viel Unterricht verloren.)

Ich hoffe damit kommen Sie weiter.

Offensichtlich ist also für den Schulbetrieb ein Standort im Wiesental keine Alternative!

========

Prüfung der Möglichkeit, ob 3-teilbare Halle an bestehende Infrastruktur „angedockt“ werden kann:

 

Ist-Zustand:

 Hallen-IstZustand-Brackenheim

 Davon ausgehend, das in die Größe der bisherigen 3-teilbaren Halle auch Tribünen integriert werden könnten (wie  z. Bsp. in der Sporthalle v. Güglingen),  wurde versucht eine weitere Halle am bisherigen Standort unterzubringen:

 

Variante A:

 VarianteA-3teilbar

 

Variante B:

VarianteB-3teilbar

Bei beiden Varianten könnte die bestehende Infrastruktur (z. Bsp.  Heizung) verwendet werden und im Außenbereich würde „ nur“ der eh renovierungsbedürftige Allwetterplatz (alt) wegfallen.

Genauso könnte an dem Standplatz eine 2-teilbare Halle (2) erstellt werden.  Die Lage am Hang (südl. Richtung) kann für oben liegende Zuschauertribünen verwendet werden (ähnlich der Halle in Bönnigheim).
Dadurch wäre Sportbetrieb frei v. Tribünenplatzbedarf, aber bei  Fußballturnieren könnten die nah am Spielfeldrand
liegenden Wänden  als natürliche umlaufende Bande genutzt werden (erhöhte Attraktivität).

Ein „mehr“ an Besucher-Verkehr f. Veranstaltungen wäre vermutlich nicht gegeben, da ja „ nur“ die bisher schon stattfindenden  Veranstaltungen in die neue Halle mit Tribünen umziehen würden.

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Prüfung möglicher Standorte in Dürrenzimmern mit 2-teilbarer Halle (2) wie im Schulzentrum:

 

Am Sportplatz:

 Duerrenzimmern-Standort-Sportplatz

Vorteil:

nah am Spiel-und Trainingsbetrieb d. Fußballer, dadurch könnten bei schlechten Wetterbedingungen vor allem die jüngeren Spielklassen f. Trainingseinheiten direkt in die Halle wechseln.
Da Gelände etwas tiefer liegt, wäre Halle bei entsprechender Begrünung nicht so Landschaftsprägend

Nachteil:

Weg von der Schule zu weit(?) + über Hauptstraße
Reitplatz fällt weg

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Standort an Böckinger Str. (Gewerbegebiet) oder  nähe Kiesbachstr.:

 Duerrenzimmern-Standorte-Gewerbegebiet

Böckinger Str.
Vorteil: Aufwertung des Gebiets, Nähe zur Schule; Laufwege abseits der Hauptstrasse

Nachteil: Grunderwerb

Kiesbachstr.
Vorteil: Nähe z. Schule; Laufwege abseits d. Hauptstrasse

Nachteil: Grunderwerb; Nähe z. Wohnbebauung

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Nachtrag

 

zu dem von der Verwaltung favorisierten Standort im “Wiesental”

Aktuelle Situation:Wiesental-Brackenheim-Aktuell

Fotomontage mit 3-fach Halle in der Größe der jetzigen Verbandssporthalle
Sporthalle-im-Wiesental
Positiv:?

Negativ:

 – Aufsplittung Schulsport ( “Kinder/Jugendliche müssen Hauptverkehrsweg    im Zabergäu kreuzen)
– innerstädtisches Verkehrsaufkommen wird verstärkt ( Sporttreibende v.
Dürrenzimmern u. Hausen ).  = konträr zur Aktion Klimaklar

– Abbiegesituation v.d. L1103 ungeklärt
– Bedarf?
– Folgekosten?
– weitere Zersiedelung
– geplanter Stadtpark in knapp 50 mtr. Entfernung?

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Die Zusammenfassung der Analyse des IKPS

Bedarfsanalyse-Sporthallenbedarf-Brackenheim-ZusErgA Bedarfsanalyse-Sporthallenbedarf-Brackenheim-ZusErgB

 Download der kompletten Analyse

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Schaffung weiterer Sporthallenflächen -

  • vor Ort wo nachweislich Bedarf besteht & Pflichtaufgabe einer Kommune ist + damit kompakt alle Hallenflächen zur Verfügung stehen könnten( Schulzentrum ) (55%, 17 Votes)
  • in einem Teilort in dem Bedarf besteht ( Dürrenzimmern) (13%, 4 Votes)
  • wir brauchen ein große Veranstaltungssporthalle im Wiesental, den zusätzlichen innerstädt. Verkehr nehme ich gerne in Kauf (32%, 10 Votes)

Total Voters: 31

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Fast Food – die Auswirkungen auf uns, unsere Gesellschaft & unsere Umwelt

Wenn Sie an Fast Food denken, was ist das erste, das Ihnen in den Sinn kommt? Vermutlich wird es McDonald’s sein. Jeden Tag besuchen 64 Millionen Kunden eins der 32.737 McDonald’s Restaurants, die sich mittlerweile schon in 117 Ländern ausgebreitet haben. McDonald’s ist nicht nur die grösste Fast Food Kette der Welt, sondern auch der grösste Fleischabnehmer und wahrscheinlich einer der grössten globalen Einflussfaktoren unserer Gesellschaft Die Erfolgsgeschichte von McDonald’s startete 1940 in Kalifornien, als die Brüder Mac und Dick McDonald ihr erstes McDonald’s-Restaurant eröffneten. McDonald’s wurde vor allem durch seine spezielle Art der Zubereitung und die Selbstbedienung bekannt. 1954 wurden schliesslich die Grundsteine für die Verbreitung von McDonald’s gelegt, als Ray Kroc, ein 52 Jahre alter Verkäufer, die McDonald’s-Brüder besuchte. Er war fasziniert von der McDonald’s-Idee und schlug den Brüdern vor, mit ihm Geschäfte zu machen und noch viele weitere McDonald’s-Restaurants zu eröffnen. Der Plan ging auf und bereits zehn Jahre später gab es alleine in den Vereinigten Staaten schon mehr als 700 Restaurants. McDonald’s wurde zudem auch international immer erfolgreicher und kletterte stets weiter nach oben – bis an die Spitze der Globalisierung. Heute ist McDonald’s die grösste Fast Food Kette der Welt -und in diesem Segment der Gastronomie tummeln sich noch einige andere. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten… Wer diese erfolgreiche Unternehmensgeschichte liest, fragt sich wahrscheinlich zunächst nicht, ob McDonald’s faire und legale Mittel benutzt, um so erfolgreich zu sein. Wir wollen einen Blick hinter die Kulissen des goldenen M’s werfen. FastFood – vom Tier zum Burger

..ein Blick hinter die Kulissen…

Wie bereits erwähnt, ist McDonald’s der grösste Fleischabnehmer Amerikas. Doch woher kommen die riesigen Mengen Fleisch, die McDonald’s benötigt, um täglich 64 Millionen Mäuler zu stopfen? In Amerika versichert McDonald’s, dass dieses Fleisch nicht aus Südamerika stammt, wo der Regenwald abgeholzt wird, um Weideplätze für die Tiere zu schaffen. Doch es gibt Zeugen, die das Gegenteil behaupten: LKW Fahrer und auch Arbeiter einer Fleischverarbeitungsfabrik in San José haben sich dazu geäussert. Sie bestätigten, dass McDonald’s Fleisch in Südamerika kauft. Auch Edmund Brand, der für die deutsche Entwicklungshilfe arbeitet, ist davon überzeugt. Wenn McDonald’s sein Fleisch aus Südamerika bezieht, trägt das Unternehmen also eine enorme Schuld an der Abholzung des Regenwaldes und zerstört damit unsere Umwelt. Immerhin werden 80% der gerodeten Fläche als Weidefläche für Kühe genutzt. José Lutzenberger, ein bekannter lateinamerikanischer Ökologe, bestätigt dies. Ein McDonald’s Manager wollte Lutzenberger sogar dazu bringen, dass er sagen soll, McDonald’s sei nicht für die Zerstörung verantwortlich, doch Lutzenberger liess sich nicht darauf ein. In Deutschland scheint es ähnlich abzulaufen wie in Amerika. Die Verbrauchen wissen nicht woher das Fleisch kommt, das sie essen. Vielmehr werden ihnen über die Werbung immer wieder Lügen aufgetischt. Man gaukelt den Kunden vor, dass McDonald’s genau wisse, welches Fleisch von welcher Farm kommt. Die Werbung zeigt Bauern auf ihrem idyllischen Hof, die McDonald’s angeblich mit gesunden und frischen Zutaten beliefern. Ist die Fleischproduktion wirklich so transparent wie es in der Werbung gezeigt wird? McDonald’s erhält in Wirklichkeit sein Fleisch von der Esca Solution, wohinter sich die OSI Gruppe verbirgt. Diese Firmen geben keinerlei Informationen darüber heraus, woher das Fleisch kommt. Man findet nichts auf ihrer Internetseite und bekommt auch keine Antworten auf E-Mails. Foodwatch.de vermutet, dass sie Fleisch aus dem Ausland erhalten. Man weiss also nicht genau, woher das Fleisch kommt, und ob die Tiere in artgerechten Haltung leben.

Antibiotika-Einsatz in Mastbetrieben

Der riesige Fleischbedarf von McDonald’s kann eigentlich nur mithilfe von Massentierhaltung gedeckt werden, wobei Kühe und Hühner auf engstem Raum und meist in ihren eigen Exkrementen “leben”. Abgesehen von der Qual der Tiere, sind diese Umstände zudem wahre Brutstätten für Bakterien. Daher bekommen die Tiere Unmengen von Antibiotika verabreicht – alleine in Deutschland sind es ganze 900 Tonnen pro Jahr. Durch den Einsatz von Antibiotika entsteht jedoch ein weiteres Problem: Es entwickeln sich antibiotikaresistente Keime in den Mägen der Tiere. Diese Keime besitzen ein bestimmtes Enzym namens ESBL (Extended-spectrum Beta-Laktamase), welches in der Lage ist, Antibiotika zu inaktivieren. Diese Keime werden auch ESBL-Keime genannt. Problematisch ist, dass sich die ESBL-Keime auch nach dem Schlachten noch auf dem Fleisch befinden und so auch in unsere Mägen gelangen können. Wenn man ESBL-Keime in sich trägt, sind Antibiotika wirkungslos, was vor allem in Krankenhäusern ein Problem darstellt. Fachleute sind der Meinung, dass in Deutschland bereits jeder 25. diese ESBL-Keime in sich trägt, und dass jährlich 200 Menschen daran sterben. Dass McDonald’s als grösster Fleischabnehmer der Welt auch die grösste Mitverantwortung an der Entstehung dieser ESBL-Keime trägt, ist eine logische Schlussfolgerung.

McDonald’s – Supersize Me

Abgesehen von den möglichen Keimen im Fleisch, sind auch die übrigen Zutaten von McDonald’s-Menüs nicht gesund. Der Film “Supersize Me” von Morgan Spurlock zeigt deutlich, wie schädlich der Konsum von McDonald’s-Essen sein kann. Er verfilmte ein 30 tägiges Selbstexperiment, wobei er sich nur noch von McDonald’s-Essen ernährte. Dabei gab es vier Regeln: -drei volle Mahlzeiten am Tag – nicht mehr als 2000 Schritte am Tag laufen – jedes McDonald’s-Produkt auf der Karte mindestens einmal bestellen – ein Supersize Menü bestellen, wenn man danach gefragt wird Spurlock liess sich vor dem Experiment von einem Arzt bestätigt, dass er in einer guten gesundheitlichen Verfassung sei. Als er sich nach dem Experiment erneut untersuchen liess, sah das Ergebnis jedoch ganz anders aus: Er hat 11 Kilo zugenommen, sein Cholesterin Wert ist um 65 Punkte und sein Körperfettanteil ist um 7% gestiegen und sein Herzinfarkt Risiko hatte sich verdoppelt. Spurlock litt zudem an Erschöpfungszuständen, Depressionen, Stimmungsschwankungen und Potenzproblemen. Spurlock beschuldigt Fast Food Ketten, für das Übergewicht in Amerika verantwortlich zu sein. Kritiker sagen natürlich, man soll einfach nicht jeden Tag bei McDonald’s essen. Doch es gibt nun mal Menschen die genau das tun. 60% der Amerikaner sind übergewichtig. Nach dem Rauchen ist Übergewicht die zweithäufigste, vermeidbare Todesursache. Übergewicht führt zu Krankheiten wie Krebs und Diabetes, die unsere heutige Gesellschaft beherrschen.

Krank durch Fast Food?

Fast Food ist definitiv mit daran Schuld, dass die Menschen auf der Welt immer dicker werden. Doch was ist es genau, das dieses Essen so ungesund macht? Ein Problem ist mit Sicherheit der Verlust der physischen Aktivität, der mitunter auch durch die grosse Dichte der Fast Food Restaurants entsteht. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s-Restaurant. Ob am Bahnhof oder in der Fussgängerzone – in etwas grösseren Städten muss man sich kaum bewegen, um ein Fast Food Restaurant zu erreichen. Das zweite Problem ist das Essen an sich. Ein FastFood-Menü enthält ungesunde Fette, Zucker, Geschmacksverstärker, tierische Produkte, die wahrscheinlich aus Massentierhaltung stammen und viel Kochsalz (Natrium). Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind hingegen fast gar nicht enthalten. Eine Ernährung dieser Art, führt zwangsläufig dazu, dass man krank wird. Doch auch der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle. Das schnelle Essen, welches durch McDrive und Co stark gefördert wird, ist enorm ungesund. Man hat keine Zeit, richtig zu kauen, wenn man schnell im Auto isst. Doch kauen ist wichtig, um Magensäure zu produzieren und richtig zu verdauen.

Fast Food Gesellschaft = Schnelle Gesellschaft

Der Einfluss von McDonald’s auf uns – nicht allein auf unsere Gesundheit sondern auf unser ganzes Leben – ist erschreckend. Nur die Menschen, die heute über 40 Jahre alt sind, wissen noch wie ein Leben ohne McDonald’s war. McDonald’s und Fast Food haben unsere Welt enorm verändert. Selbst in Schulkantinen finden Schüler Essen wie Pommes, Burger und Shakes. Georg Ritzer nennt dieses Phänomen “Die McDonaldisierung der Gesellschaft”. Doch wie konnte McDonald’s diese Rolle in unserer Gesellschaft überhaupt erreichen? Ritzer sagt, dass vier wichtige Faktoren McDonald’s den Erfolg geben: Effizienz, Berechenbarkeit, Vorhersagbarkeit und Kontrolle. Es ist effizient, dass z.B. das Kind schnell und günstig bei McDonald’s essen kann, wenn beide Elternteile arbeiten. Kinder wachsen damit auf, dass Essen sehr schnell gehen muss, damit man seine Zeit besser nutzen kann. Der Zeitdruck unserer Gesellschaft wächst immer mehr. Man muss in kurzer Zeit möglichst viel erreichen. Die Mittagspause ist nicht lang genug, um sich Zeit zum Essen lassen zu können. McDonald’s und andere Fast Food Ketten fördern diese Schnelllebigkeit und wachsen auch gleichzeitig mit ihr. Natürlich ist Effizienz wichtig für den globalen Wettbewerb, doch man sollte dabei die wesentlichen Dinge im Leben nicht vergessen, wozu auch die Zeit zum gesunden Essen gehört.

McDonald’s kocht globalen Einheitsbrei

Die Kunden von McDonald’s schätzen offenbar, dass man immer genau weiss, wie das Essen bei McDonald’s schmeckt und was man dort bekommt – egal ob in Bangkok, Berlin, Kairo oder New York. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s Restaurant und man kann sich sicher sein, wenn man dort isst, schmeckt es wie überall. Bekanntermassen ist der Mensch ein “Gewohnheitstier”, weshalb auch so viele Menschen gerade in den Ferien nicht in einem landestypischen Restaurant essen, sondern eben bei McDonald’s und Co. Menschen trauen sich oft nicht, etwas Neues auszuprobieren – ganz nach dem Sprichwort: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Sie sind unsicher, da das Essen vielleicht ja doch nicht schmecken könnte. Die Vorhersehbarkeit von McDonald’s bringt dem Unternehmen den Erfolg und zerstört zugleich unsere Esskultur. Doch McDonald’s verändert nicht nur unsere Esskultur, sondern die Kulturen generell. Ob in Berlin oder in Paris – die Einkaufsstrassen sehen alle sehr ähnlich aus. Überall findet man Geschäfte wie H&M oder McDonald’s, welche individuelle Boutiquen und regionale Restaurants verdrängen. Es macht eigentlich fast keinen Unterschied mehr, wohin man fährt – es gleicht sich alles immer mehr dem “grossen Einheitsbrei” an. Natürlich ist McDonald’s nicht alleine an dieser Entwicklung Schuld – die Zerstörung der Kulturen ist ein generelles Problem der Globalisierung. Doch man kann sagen, dass McDonald’s und andere Fast Food Ketten – aber natürlich auch ihre Kunden (ohne die sie nicht existieren könnten) – einen grossen Teil dazu beitragen. Deshalb sollte man sich – abgesehen von den gesundheitlichen Folgen – immer fragen, welche Entwicklung man z.B. durch einen McDonald’s-Besuch unterstützt. Wollen wir eine solche Gesellschaft? Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen – leben Sie bewusst und lassen Sie sich nicht mit in diesen Strudel ziehen! Quelle: Der Text basiert auf Ramona Stumpes Abschlussarbeit “McDonalds – The impact on us, our society an the environment” (McDonalds – Der Einfluss auf uns, unsere Gesellschaft und die Umwelt). Die Arbeit von Frau Stumpe finden Sie unter folgendem Link: McDonalds – The impact on us, our society an the environment und hat mir gut gefallen. weitere Links zum Thema: Fast Food- Mitarbeiter esst nicht so viel davon USA –Zahl der übergewichtigen Kinder steigt   [avatar user=”lubo” size=”thumbnail” /] Ich finde es gut daß wir in Brackenheim mit der Mensa unseren Kindern u. Jugendlichen einen anderen Weg anbieten. Wenn wir es jetzt noch schaffen, den Campus -Charakter,  der zu Beginn der Überlegungen eine wesentliche  Rolle spielte ( Aufenthaltsqualität; längere Verweildauer auch für “Nichtesser”; Plätze im Aussenbereich usw.) herauszuarbeiten, dann wäre die Mensa ein prima Ort der entschleunigten Kommunikation. ========================================= Nachtrag v. 28.1.2014: “Bürger gegen Burger” -ein Bürgerbegehren verhindert die Ansiedlung eines MC D in Xanten Nachtrag v. 17.02.2014: Eine Initiative in Hamm-Bossendorf stellt kritische Fragen an Ihren Bürgermeister. “IG Bürger gegen Burger in Brackenheim” – Diskussionen auf der Webseite der Stadt Brackenheim Nachtrag v. 27.03.2014: Bürger gegen Burger in der Heuss-Stadt – ein Beitrag v. SWR4-Radio Brackenheimer wollen keinen MCDonald’s – Beitrag in der Sendung ” Zur Sache Baden – Württemberg am 27.03.2014 um 20:15 Uhr   ==========================================

Bleyle-Areal in Brackenheim - welche Nutzung wünschen Sie sich

  • FastFood & Tankstelle (36%, 29 Votes)
  • Alternative Konzepte mit Bürgerbeteiligung (z.Bsp. Jugendtreff; Handwerkerhof etc.) (64%, 52 Votes)

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|Stadtmarketing braucht neue Wege/ Impulse| -freies WLAN in der Innenstadt!?

offenes WLAN für die Innenstadt von Brackenheim

Der digitale Wandel schreitet unaufhaltsam voran – der Griff zum Handy ist generationsübergreifend schon fast als “typische Handbewegung” zu bezeichnen.

Nutzung des mobilen Internets via Smartphone in Deutschland

Intenetnutzung via Smartphone

Könnte da nicht ein “freies” WLAN-Netz in der Innenstadt dazu beitragen, die
Verweildauer & Aufenhalts-Qualität zu erhöhen!?

Längere Aufenthaltsdauer müsste eigentlich die Besuchszahlen der innerstädtischen Geschäfte / Lokale erhöhen und z. Bsp. für Touristen bessere Informationsmöglichkeiten bieten (Stichwort virtueller Rundgang).

Andere Städte – und nicht nur weitaus größere als Brackenheim – haben diesen Weg auf die unterschiedlichsten Arten schon beschritten.
Die einen geben über Bürgerbüros oder Touristinfo Zugangsdaten heraus, die
die Nutzung für eine bestimmte Zeit zulassen. Andere geben die Datenmengen vor und drosseln danach die Geschwindigkeit so, das Infoabfragen noch möglich sind – großvolumige Downloads aber nicht.

Vielleicht finden Gemeinderat -Verwaltung – Gewerbe ja eine Möglichkeit, diesen Service zeitnah umzusetzen!

Die Liste21 würde diesen Impuls für die Innenstadt unterstützen!

dazu passen auch   Link1     Link2

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update: 2015-03-12:

Gesetzesinitiative der Bundesregierung
Das soll sich beim freien WLAN ändern….

 

Anders als im Ausland sind freie WLAN-Zugänge in Cafés und öffentlichen Einrichtungen in Deutschland bislang noch Mangelware. Das soll sich nun ändern. Die Bundesregierung will die rechtlichen Regeln verbessern. Doch Privatleute lässt sie außen vor.
Mehr dazu finden Sie unter tagesschau.de 

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update v. 06.06.2017:

Gratis-WLAN

EU will kostenlose Hotspots an bis zu 8.000 Orten
von dpa – 30.05.2017

Die EU will Gratis-WLAN vorantreiben: Bis zu 120 Millionen Euro sollen bereitgestellt werden, um in 6.000 bis 8.000 Gemeinden kostenlose öffentliche Internet-Zugänge zur Verfügung zu stellen.
Bürger sollen bald auf Tausenden öffentlichen Plätzen, in Krankenhäusern oder Büchereien über EU-finanzierte Hotspots auf das Internet zugreifen können. Auf Details haben sich Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission in Brüssel verständigt. Die Einigung der Unterhändler muss noch offiziell bestätigt werden.
Nach Angaben der EU-Kommission sind sich alle drei Seiten einig, dass 120 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen, um in 6.000 bis 8.000 Gemeinden kostenlose öffentliche Internet-Zugänge zur Verfügung zu stellen. Letzte Details sollen bis Ende 2017 geklärt sein.
Um den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten, sollen sich Interessenten wie Gemeinden, Krankenhäuser oder andere öffentliche Orte zum Beispiel für Internet-Gutscheine bewerben können. Diese sollen bis zu 100 Prozent der Anfangskosten abdecken. Wer den Zuschlag bekommt, muss den Hotspot für mindestens drei Jahre zur Verfügung stellen.

 

www.liste21.de-impulse_f_brackenheim

Liste21 | Brackenheim

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| ohne Zuschuß kein Radweg und keine Sanierung der Rundlaufbahn |

 

kein-zuschuss-für-radweg-und400-meter-bahn-A-HST-2013-07-31Artikel in der HST v. 31.7.2013 zur Gemeinderats-Sitzung v. 25.07.2013

Die Rundlaufbahn im Wiesentalstadion ist nun schon über 23 Jahre in Benutzung durch Verein(e); Schulen und bis 2009 auch durch offizielle Wettbewerbe.
Aber seit 2008 nagt der Zahn der Zeit deutlich am Belag und an der Ablaufrinne, nach den Wintermonaten sind immer deutlichere und die Sportler gefährdende Risse in der Bahn zu erkennen und die Reparaturversuche durch den Bauhof helfen nur für kurze Zeit.rundlaufbahn-brackenheim

Seit 2009 versucht man über die Sportstättenförderung des Landes / WLSB
Zuschüsse f. d. Sanierung zu bekommen, aber bei der Vielzahl von Sportstätten im Land sind die Mittel begrenzt und Brackenheim ging bisher leer aus.

Auf Nachfrage hin, wie lange man denn Projekte -die offensichtlich ja nötig sind – “verschieben ” möchte, vertraten die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung & die Freien Wähler den Standpunkt, daß die Förderung / Bezuschußung von solchen Maßnahmen eine Aufgabe des Landes seien und man lehne es ab  bzw. warne davor in solchen Fällen in Vorleistung zu gehen.

Ähnlich liegt der Fall beim Radweg von Meimsheim nach Dürrenzimmern,
wobei hier die finanzielle Dimension (Gesamt ca. 400k) eine andere ist.
Aber entlang der Strasse bzw. auf dem schmalen Gehweg vom Kreisverkehr in
Richtung Dürrenzimmern möchte ich keinen Gegenverkehr haben….

Im Klartext bedeutet das aber….wir warten…egal wie lange…bis wir einen Zuschuß bekommen…und vorher machen wir nix!! 🙁

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Umfrage zu diesem Beitrag:

Soll die Stadt den Projektbeginn immer von Zuschüssen abhängig machen?

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der kompette Artikel aus der Heilbronner Stimme

kein-zuschuss-radweg-rundlaufbahn-artikel-hst-2013-07-31

 

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|Stadtmarketing braucht neue Wege|

Der digitale Wandel schreitet unaufhaltsam voran – Smartphones, soziale Netzwerke und der Internethandel gewinnen an Bedeutung und spielen bei den Kaufentscheidungen der Konsumenten einen immer wichtigere Rolle.
Fast jeder Dritte informiert sich vor einem Kauf im Internet über Produkt oder die jeweilige Dienstleistung und dieser Trend wirkt sich leider auch auf den Einzelhandel vor Ort aus.

Schöne Altstädte und deren historische Ortskerne werden von immer weniger Menschen durchquert, die Geschäfte vor Ort somit auch von weniger Kunden besucht. Und das immer weiter verbreitete Bauen von Einkaufszentren am Rande der Stadt verstärkt diesen Trend noch.

der digitale Strukturwandel verlangt Veränderungen des Einzelhandels vor Ort

der digitale Strukturwandel verlangt Veränderungen des Einzelhandels vor Ort

Auch die Innenstadt von Brackenheim leidet unter diesen Veränderungen –
es gibt zunehmend Leerstände oder Angebotsarmut.
Um diesem Trend zu begegnen müssen Kommunen und Gewerbetreibende vor Ort zusammenarbeiten um den Anforderungen des “Lebens 2.0” genügen zu können.

Dazu gehört eine umfassende Präsentation in den neuen Medien –
z.Bsp. im Rahmen eines
der Einzelhandel von Brackenheim präsentiert sich

Dort könnten neben Lage; Kontaktdaten; Öffnungszeiten auch besondere Angebote präsentiert werden.
Einige Punkte davon wurden bereits auf dem Portal des Gewerbevereins Brackenheim umgesetzt, aber dort fehlen leider z.Bsp. so wichtige Informationen wie die Öffnungszeiten und ein Kunde, der in der Innestadt vor einem verschlossenen Laden steht…wird so schnell nicht wiederkommen.

Sinn machen würde eine Integration in die Webseiten der Stadt Brackenheim – dem vermutlich zentralsten “Anklickpunkt” für Informationen rund um Brackenheim.

======== Ergänzung v. 23.06.2013 ====================
Mal was anderes als “Flammendes Brackenheim” / “Da läuft der Hase” / Strassentheaterfestival:  Stadtlesen ( erlebt in Ingelheim a. Rh.)

Stadtlesen - die Aktion zu Gast in der Ingelheimer Innenstadt im Juni 2013

Stadtlesen – die Aktion zu Gast in der Ingelheimer Innenstadt im Juni 2013

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s. dazu auch http://www.liste21.de/blog/?p=385

=========== Ergänzung v. 14.11.2017 =======

Nachholbedarf im Handel bei Digitalisierung

13.11.2017 10:26 Uhr

Nachholbedarf im Handel bei Digitalisierung

(Bild: pwc.de)

Die Digitalisierung ist aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Trotzdem gibt es immer noch Betriebe, die keine Strategien für den Digitalumbau haben. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis: Im Handel verläuft der Prozess zum Teil viel zu langsam.

Handelsexperten schlagen Alarm: Laut einer neuen Studie des Beratungsunternehmens PwC vernachlässigen viele Handels-Betriebe immer noch den digitalen Umbau ihrer Geschäfte. 

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In Brackenheim scheint man sich dem Thema auch nur gaaanz langsam annähern zu wollen – so gibt es zwar nun eine neue Online-Plattform des Handels ( mein-brackenheim.com ) -aber wie schon auf den Webseiten des Gewerbevereins schafft man es auch in dem neuen Webangebot nicht
– die Öffnungszeiten zu hinterlegen
– die Webseiten untereinander zu verknüpfen
( Brackenheim.de – Gewerbeverein – mein-brackenheim.com – Mitglieder zu mein-brackenheim.com )

Vielleicht gäbe es ja auch für den ein oder anderen Einzelhändler Möglichkeiten zu schaffen gleich Online zu bestellen und die Ware direkt im Geschäft vor Ort abzuholen.
Denn jeder Kunde im Geschäft bietet doch das Potential weitere Einkäufe zu tätigen..

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