Tag Archiv für brackenheim

.:: Mensa im Schulzentrum – immer weniger nutzen dieses Angebot!? ::.

Eigentlich könnte man davon ausgehen, das Dinge von denen man nichts hört gut gehende Selbstläufer sind.

Aber leider ist dem nicht immer so – wie sich am Beispiel der Mensa im Schulzentrum zeigt.

Seit April 2007 können die SchülerInnen auf dieses Angebot zurückgreifen, aber trotz steigender Schülerzahlen im Rahmen der Ganztagesbetreuung…sinken die Nutzerzahlen in der Mensa.

Wo liegen die Gründe?
Seit wann ist dieser Trend beobachtbar?
Wie kann man die Auslastung wieder steigern?

 

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Kindertagesstätte am Schulzentrum


Kindertagesstätte Schulzentrum  – „Betriebsträgerschaft“
(Statement in der Gemeinderatssitzung am 25.10.2012 )
Der Link zu der entsprechenden GR-Vorlage im BürgerInformationsSystem der Stadt Brackenheim

Die Liste21 hat sich sehr intensiv mit den Konzepten der Kindergärten unter städtischer  Trägerschaft sowie der Konzept-e GmbH befasst.

Wir sind dabei zu folgenden Schlüssen gekommen:

  • Handelte es sich bei der neuen Einrichtung um eine   Betriebskindertagesstätte oder hätte Brackenheim nur einen Kindergarten, nur eine Kindertagesstätte zu versorgen, wäre eine Trägerschaft durch eine Betreibergesellschaft wie Konzept-e durchaus denkbar gewesen.
  • Wir sehen uns als Stadträte aber der Gesamtstadt und damit den Einrichtungen in allen Teilorten verpflichtet. „Nicht nur allen Einrichtungen, sondern allen Eltern und ihren Kindern in allen Teilorten!“  Wir brauchen ein gleichermaßen hohes Niveau in allen Einrichtungen.
  • Umso mehr begrüßen wir die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen untereinander und dem Amt für Bildung und Betreuung, namentlich mit Herrn Armbruster und Frau Rogage.
  • In den Gesprächen mit den Leitungen der Kindergärten und Frau Rogage konnten wir feststellen, dass man mit der Erarbeitung eines Quaitätsleitbildes für die städtischen Einrichtungen in den letzten Monaten deutlich vorangekommen ist.
    • Die Gruppe der Leiterinnen schien uns stärker zusammengerückt, auch in ihrem berechtigten Bedürfnis, die Qualität der eigenen Arbeit und  ihren Anspruch als Pädagoginnen für unsere Kinder herauszustellen.

Und sie haben recht getan: Die Brackenheimer Einrichtungen müssen sich nicht verstecken.

Die Konkurrenzsituation, die mit der heute anstehenden Entscheidung eingetreten war, mag zu diesem größeren Gruppenverständnis beigetragen haben. Salopp formuliert: „Es ging ein Ruck durch die Kindergartenmannschaft.“

  • Wir sind selbst keine Pädagogen, aber wir urteilen als Eltern: Wenngleich auf dem Papier nur in Nuancen erkennbar, sind wir der Ansicht, dass der teiloffene Ansatz wie er von den städtischen Kindergärten gelebt wird gegenüber dem offenen Konzept, wie Konzept-e es favorisiert, gewinnt. Je jünger die Kinder sind, umso wichtiger erscheinen uns eine feste Bezugsperson und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, bei allen zahlreichen offenen Angeboten, die der unter Umständen lange Kindergartentag bietet. Eine Bezugsperson, die im Übrigen auch fester Ansprechpartner, Erziehungspartner für uns Eltern sein soll.
  • Wir setzen ein stückweit auf Bewährtes.
  • Konzept-e hat in seinen Ausführungen der Ernährung einen besonderen Stellenwert beigemessen. Diese Anregung möchten wir gerne aufnehmen. Sollte der Gemeinderat sich heute für eine städtische Trägerschaft entscheiden, ist unseres Erachtens die Frage der Verpflegung noch einmal ausführlich zu beraten. Bei Verzicht auf eine reine Kochküche mit Gastronomie-Standard zugunsten zweier kleinerer Zubereitungsküchen, in der Kinder mithelfen können, ist immer noch die Notwendigkeit der Versorgung über die Mensa bzw. einen Caterer gegeben. Hier müssen die bisherigen Erfahrungen der Kindergärten mit Krippengruppen einfließen. Auf einen hohen Qualitätsstandard ist Wert zu legen.
  • Brackenheim ist es in den letzten Jahren gelungen, ein immer besser funktionierendes Netzwerk bei den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen aufzubauen. Die neue KiTa soll zu diesem Netzwerk gehören, es sogar bereichern. Ein weiterer Ausbau der Zusammenarbeit,  eine noch stärkere Vernetzung z.B. zwischen Kindergärten, Kindertagesstätte und den Schulen ist nicht nur wünschenswert sondern dringend geboten. Mit einbeziehen möchten wir ganz bewusst auch den engeren Kontakt zu den kirchlichen oder freien Einrichtungen in unserer Stadt.
  • Die Erstellung eines Qualitätsleitbildes ist gut – die stetige Weiterentwicklung ebenso wie eine fortwährende Supervision aber unabdingbar. Hier kommt dem Amt für Bildung und Betreuung aber auch dem Hauptamt in Personalfragen eine besondere Verantwortung zu. Der Träger bürgt letztendlich für Qualität in Konzeption und Ausführung und muss als oberste Instanz auch Ansprechpartner sein für die Eltern, die Bürgerinnen und Bürger in Brackenheim.
  • Die Liste21 möchte ausdrücklich allen Eltern, Erzieherinnen und auch den Vertreterinnen von Konzept-e danken, die sich so intensiv mit der neuen Kindertagesstätte in Brackenheim beschäftigen.
  • Die Liste21 befürwortet den Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

 

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.:: Ein Ärztehaus / Gesundheitszentrum für Brackenheim ::.

Die grundsätzliche Idee:
Mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen praktizieren im selben Haus, teilen sich teure medizinische Geräte und Arbeitskräfte,  ersparen ihren Patienten lange Wege von einer Praxis zur anderen,  setzen bewusst auf Effizienz und Kundenfreundlichkeit.
Im Trend:
Deutschlandweit gibt es derzeit über 1.200 solcher Zentren. Anfang 2005 waren es 121 – der Trend geht also steil nach oben. In der DDR waren solche Polikliniken gang und gäbe, doch mit dem Einigungsvertrag wurden sie 1990 abgeschafft – die westdeutsche Ärzteschaft sah in ihnen ein Überbleibsel des sozialistischen Kollektivismus.

„Der Trend geht zur ganzheitlichen Versorgung“, glaubt auch Andreas Tecklenburg, Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Trennung von ambulant in der Praxis und stationär im Krankenhaus sei längst überkommen. Eine Studie von Ernst & Young bekräftigt, dass mittelfristig nur noch „360-Grad-Anbieter“ eine Chance haben, die von Prävention bis Wellness alles unter einem Dach anbieten.

Klingt also alles gut und patientenfreundlich -oder?

Inzwischen aber wächst der Protest gegen diese Entwicklung unter Ärzten und Patienten.  Initiativen wie „www.patient-informiert-sich.de“ glauben, dass dieses System  einer „Kommerzialisierung“ des Gesundheitswesen Vorschub leisten würde.  Der Grund für den Unmut: Die neuen Zentren mischen das über Jahrzehnte etablierte Gesundheitssystem – niedergelassene Ärzten hier, Krankenhäuser dort – kräftig auf und die Vorteile überwiegten wohl vor allen Dingen auf Seiten der Ärzte und Betreiber.
Auch in Brackenheim & Umgebung fand sich eine Gruppe von Interessierten, die sich die Synenergie-Effekte nutzbar machen möchte.

Stand zu Beginn der Planungen eine räumliche Nähe zum Krankenhaus auf der Wunschliste, ist man in der Zwischenzeit von dieser Idee abgekommen (vgl. Gemeinderatssitzung v. 19.01.2012, ToP 003/2012 )  und favorisiert jetzt einen Standort in bester Lage an der  Maulbronner Strasse .

Schade, denn sicherlich hätte es am/im /dem bestandsgefährdeten Krankenhaus von Brackenheim Möglichkeiten der Zusammenarbeit / Synenergien gegeben.  Aber  -die Planungen nicht nur hinsichtlich der Flächen, sondern auch im späteren Alltagsbetrieb, wären sicherlich aufwendiger zu handhaben.  Aber von der eigentlichen Idee her (kurze Wege zum Wohle des Patienten) für mich die beste Lösung.   So aber soll in räumlicher Nähe ein Konkurrent entstehen, dessen kommerzielle Ausrichtung  ( begleitende Geschäfte /Angebote) den Bestand des Krankenhauses auf lange Sicht hin wohl eher gefährden als stärken werden.

Außerdem müssen so -in Zeiten von nachhaltigem Umgang mit der Resource Natur/Fläche – neue Parkplatzflächen entstehen,  die am Krankenhaus doch bereits vorhanden sind.

More to come…

Update- 2013-01-28:

“Gesundheitszentrum wird gebaut”

Gesundheitszentrum in Brackenheim kommt - Auszung aus Stimme Online v. 28.1.2013

 Link z. Bericht in Heilbronner Stimme online

Update- 2013-04-30:

“Aus für Gesundheitszentrum”

Gesundheitszentrum kommt nun doch ncht

 

 

 

 

 

 

Link z. Bericht Heilbronner Stimme Online

 

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.:: Bürgermeister dürfen (??) für S21 werben -wirklich? ::

Kommentar zum Artikel in der Heilbronner Stimme am 13.10.2011

 

Ein Bürgermeister vertritt seine Gemeinde nach außen, aber wie kann er denn schon vor dem Entscheid seiner Bürger am 27.11. wissen, wie diese zum S21-Projekt stehen?
Damit scheidet- meiner Meinung nach – jedwede Meinungsäußerung im Rahmen seines Amtes aus.

Für mich -als Einwohner der Zabergäu-Gemeinde Brackenheim -wäre es wichtiger, die dortigen Bürgermeister würden sich stattdessen vehement für einen Stadtbahnanschluß Ihrer Gemeinden einsetzen und bis dahin zumindest eine Busanbindung an die S-Bahn z.Bsp. in Schwaigern und an den Pendlerbahnhof in Kirchheim erreichen!

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.:: Suchtprävention an ALLEN Grundschulen Brackenheim’s ::.

Vorlage 092/2011 zur Sitzung am 21.07.2011

 

An den 7 Grundschulen in Brackenheim wurden in den vergangenen Jahren schon verschiedene Projekte zur Suchtprävention angeboten, deren Durchführung von der Finanzierung mittels Spenden abhängig war. Diese aufwändige Sponsorensuche musste von den Schulleitungen selbst übernommen werden und oft  konnten die  angedachten Projekte nicht immer durchgängig durchgeführt werden.

Eine einheitliche und durchgängige Durchführung der Projekte an allen Grundschulen ist wichtig und nur so können die weiterführenden Schulen im Stadtgebiet  auf einer  einheitlichen Basis aufbauen.

Der Arbeitskreis 3 d. Runden Tisch hat nun in Zusammenarbeit mit den SchulleiternInnen ein Konzept ausgearbeitet, wie diese Maßnahmen nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren wären.  Die SchulleiterInnen hatten diese dann den einzelnen Fraktionen im Gemeinderat vorgestellt und der Tenor  war überaus positiv.
Man verständigte sich anschließend darauf, dass die Fraktionen einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung formulieren und einreichen sollten.

Leider wurde dieser Antrag dann doch nur von 3 Fraktionen unterzeichnet, die Ablehnungsbegründung der CDU-Fraktion blieb unbekannt.

In der Sitzung v. 21.7.2011 sprachen sich dann die SchulleiterInnen im Rahmen der Bürgerfragestunde noch einmal deutlich für die ursprünglich angedachte Einführung zum Schuljahresbeginn 2011/2012 aus , aber

-die Verwaltung verwies  auf Ihre übliche Praxis zuerst Fördertöpfe anzapfen zu wollen und auf die Aussagen der neuen rot-grünen Landesregierung, die  Schulsozialarbeit in  Zukunft weiter ausbauen zu wollen
-die CDU-Fraktion stellte in einer etwas befremdlichen Art klar, daß man zwar für die Einführung dieses Projekts aber nicht mit der Art u. Weise der Antragsstellung durch die RektorInnen einverstanden wäre.
-und die Freien Wähler wollten nun plötzlich auch nicht mehr das die Stadt in Vorleistung gehen solle, sondern    schloß sich der Vorgehensweise der Verwaltung an.

Schade, denn damit steht eine Einführung frühestens zum Schuljahresbeginn 2012/2013 an und einige Grundschulklassen werden in diesem Jahr überhaupt nicht in den “Genuß” von Präventionsmaßnahmen kommen, da schlichtweg die Sponsorgelder fehlen.

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Nachtrag -06.10.2011-:

Vorlage 116/2011

Nun ging es doch schneller als befürchtet -und die  vereinheitlichte  durchgängige Durchführung der Projekte an allen Brackenheimer Grundschulen ist auf den Weg gebracht.

Die zuvor aufgeführten Gründe für die Ablehnung ( Fördergelderzusagen) sind zwar in dieser Vorlage auch nicht definitiv genannt bzw. sicher , aber man ist bei der Verwaltung “zuversichtlich”, daß man etwa 50% der Kosten damit abdecken kann. :-).
Also -im Grunde genommen, hätte man so auch schon 21.7.2011 abstimmen können!

 

 

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