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| Umweltschutz vor Ort III – die nachhaltige Beschaffung in der Kommune |

I.Ergänzung v. 15.12.2015:
Schon im Oktober 2014 stellte sich die Frage, wie weit denn die Verwaltung in Brackenheim bei dem Thema ist…und am Beispiel Recyclingpapier lässt sich das erschreckend deutlich machen:
(Anfrage zu dem Thema an die Stadtverwaltung wurde d.d.Klimamanager beantwortet)

In der Tat täuscht Ihr Eindruck nicht, dass nur wenig Recyclingpapier eingesetzt wird. So war es wohl der ausdrückliche Wunsch des Gemeinderats, die Vorlagen auf weißem Papier zu erhalten. ( Anm.PL: der Wunsch muss aber schon vor ganz schön langer Zeit ausgespochen worden sein -vemutlich als Recylingpapier so grau war, das man tatsächlich feine Planzeichnungen etc. nur schwerlich darauf lesen konnte)

Meine Recherche hat ergeben, dass der Anteil des Recyclingpapiers von ca. 40 % Anfang des Jahres 2000 allmählich über ca. 20 % auf heute etwa 5 % der Gesamtpapiermenge gesunken ist, die in der Verwaltung und den Schulen der Stadt Brackenheim in Form von Kopien und Ausdrucken verbraucht wird.
2014 lag laut Zählern an den verschiedenen Kopierern/Druckern der Papierverbrauch bei 1.930.728 Blatt (Verwaltung: 733.392 Blatt bzw. 38 %; Schulen: 1.197.336 Blatt bzw. 62 %). Damit liegt der Anteil des verbrauchten Recyclingpapiers mit 5 % bei rund 97.000 Blatt.

Die jährliche Ökobilanz sieht damit zurzeit wie folgt aus:

oekobilanz_papierVerwaltung & Schulen in Brackenheim

 Eine erste kleine Umstellung ist ja nun beim GR durch die Umstellung auf digitale Vorlagen geplant.Weitere Lösungsansätze sind aktuell nicht im Gespräch. Aus meiner Sicht ist allerdings eine Komplettumstellung kein Problem – die Betroffenen/Beteiligten müssen nur wollen.

Fazit: es gibt noch jede Menge zu tun, um das Thema nachhaltige Beschaffung & die damit verbindbare CO2-Reduktion in der Verwaltung zu etablieren. Besonders erschreckend für mich – der Umgang mit diesem Thema an den Schulen von Brackenheim

Links zu dem Thema:

 – Ein Märchen – das papierlose Büro ( Online-Artikel ” Die Welt” )

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Erstellt am 15.10.2014

Auszug aus:
http://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/informieren/zielgruppen/kommunen.html

Bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg spielen Landkreise, Städte und Gemeinden eine zentrale Rolle. Denn in den Landkreisen und Kommunen im Land bündeln sich nahezu alle Themen nachhaltiger Entwicklung. Im Dezember 2011 hat der Ministerrat deshalb beschlossen, im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg auch eine „Kommunale Initiative Nachhaltigkeit“ einzurichten. Ziel der Initiative ist es, nachhaltiges Handeln fest in den Kommunen zu verankern, Kommunen bei der Einführung von Instrumenten des Nachhaltigkeitsmanagements zu unterstützen und die Aktivitäten der Kommunen im Bereich der Nachhaltigkeit mit denen des Landes zu verknüpfen.

Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Instrumente des Nachhaltigkeitsmanagements können insbesondere sein: Indikatoren- bzw. Nachhaltigkeitsberichte, Nachhaltigkeits-Check (Nachhaltigkeitsprüfung), Energie- bzw. Umweltmanagement, nachhaltige Beschaffung und in größeren Kommunen auch die Einführung einer integrierten Nachhaltigkeitssteuerung. Dabei kann die Implementierung von Bürgerbeteiligungsprozessen (Leitbildprozesse und Nachhaltigkeitswerkstätten) sinnvoll sein. Auch der Erfahrungsaustausch spielt eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung von Kommunen. Deshalb werden diese Aspekte ebenfalls unterstützt.

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Soweit der theoretische Ansatz – aber wie weit ist die Stadtverwaltung in Brackenheim bei diesem Thema?

 

Mehr Infos dazu :

Nachhaltige Beschaffung konkret
Publikation des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg; LUBW Landesanstalt für Umwelt,Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg;

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