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| Zabergäu – noch mehr Industrie verträglich integrieren? / Werk III der Fa. Layher

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immer noch…ein Arbeitsentwurf….bzw. work in progress

Einen Monat später (11.4.2018)-
Vor Ort Termin →”GR in Zink” 🙂 = alle Gemeinderäte + BM’s der dem Zweckverband angehörenden Kommunen

Fakten& Infos:

 Neues Werk III – Prod +Verzinkerei ca. 6.000 qm
                          Versand ca. 4.000 qm
                    Geb-Höhe zw. 12 -15 m
                          Lagerfläche Hof ?  Lagerhöhe ca. 3-4 m
                          theor. Kap/Arbeitstag = 400 t
                    Verzinkung: keine Abgase -nur Wasserdampf “verlässt” die   
                          Anlage; aufwendige Filterung; 
externe u. interne Kontrolle
                          genügend Parkplätze für LKW + genügend große sanitäre
                          Anlagen f. deren Fahrer

Aus- / Zusagen der Fa.Layher:

 + Zusage den alternativen Vorschlag v. Nabu zu prüfen
 + Dachbegrünung ( NiederschlagsAbflussVerlangsamung;  MicroKlima in / um die       Hallen ;  Ansicht v. Strom- u. Heuchelberg)
+möglichst wenig Quertransporte zw. Eibensbach + Frauenzimmern
+keine Lagerbewegungen i.d. Nacht u. Lager nachts nicht unnötig beleuchtet
+Schaffung von neuer Fertigungskapazität = weniger Belastung f. bisherige 
  Standorte ( Arbeitszeiten wieder auf normales Maß zuürckführen )
– Verkehrssituation im Zabergäu = “was haben Sie als Verantwortliche in der
  Vergangenheit gemacht” (Frau Langer).  Deren Lösung sollte aber bitte nicht
  an dem Projekt Werk III festgemacht/ verknüpft werden.
Fehler der Vergangenheit in dem Gebiet nicht mit diesem Projekt gutmachen zu wollen 
→ Fehler aus meiner Sicht – TAXIS. Wie kann man ein Umschlagslager bei den Verkehrsanbindungen/-Verhältnissen ins Zabergäu setzen. So etwas hätte an eine Autobahnausfahrt gehört.  Aber das passiert, wenn (Stadt-)Verwaltungen ohne Kontrolle durch GR + Bevölkerung handeln (können).
Ist in diesem Fall zum Glück nicht möglich!

Fragen /Statements aus den Reihen der anwesenden GR-Fraktionen:
 
-Abbiegesituation in / aus dem WerK?  ( = jeweils Abbiegspur + Hoffnung auf 
  entspr. Geschwindigkeitsbeschränkung d.d. LRA)
– Zeitplan?  = so schnell wie möglich Angesicht der Aus-/Belastung v. Werk I
– Liefer- /Mitarbeiterverkehr = Lösungsansätze f. Reduzierung      Flächenverbrauch/Versiegelung Parkplätze B)passender /Stärkung ÖPNV

Fazit zu dem Projekt:

der weitere Flächenverbrauch an der Stelle
+ die Zusagen das Ganze soweit wie möglich Umwelt/Natur-ver/erträglich zu gestalten.
Toll wäre aus dem Ganzen ein “Leuchtturm-Projekt” für Industriebau zu machen
z.Bsp. neben der bereits zugesagten Dachbegrünung auch eine Begrünung der Fassade ins Auge zu fassen!
– noch mehr Verkehr auf den Straßen im Zabergäu ( das Material muss ran und die Endprodukte wieder weggeschafft werden)
Toll wäre hier, wenn man sich von Firmenseite für einen Bahnanschluss entscheiden könnte bzw. diese Möglichkeit aktiv einfordern / einplanen würde und damit  a) die Entscheidung “Auferstehung Bahnverkehr im Zabergäu” aktiv unterstützen b)  unternehmerisch Weitsichtig und nachhaltig neue Transportwege ins Auge fassen würde. 
– Energiebedarf – die “Zinkbäder” brauchen Gas
 Toll wäre hier die Prüfung der Möglichkeit, diesen Bedarf über eine Biogasanlage
 aus Abfällen nachzudenken
Toll – das man die Bevölkerung / die Entscheidungsträger so früh einbindet bwz. das Ganze doch sehr transparent gestaltet. 

t.b.c.

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Pressestimme zu der Veranstaltung: Bericht in der Heilbronner Stimme

→ The Day After..oder so..

-positiv:
sachlicher Umgang miteinander
umfassende Informationen zu Beginn d. Veranstaltung d.d. GF der Fa.  Herr Stöcklein;
Anwesenheit d. Gesellschafter Frau Langer & Herr Layher;
Anregungen aus dem Publikum;
technische Umsetzung (Wer waren die Jungs?);
End-Statement von Frau Langer- traf vieles!!;
Umgang mit manchen Anregungen aus dem Publikum seitens der Firmenvertreter
( nicht nur das Neubauprojekt betreffend) 

-50/50:
lt. HST ca. 300 interessierte Bürger -hätten bei dem Einzugsgebiet gerne mehr sein dürfen
Weiterer Ablauf d. Verfahrens wäre hilfreich gewesen
offizielles Statement der WG und v. Bürgermeister v. Cleebronn??

-nicht so toll:
Antworten d. d. Verbandsvorsitzenden BM Kieser bei kritischen Äußerungen in Sachen  Verkehr; Straßenzustand, Planung. Da hätte es ruhig mehr Empathie sein dürfen und auch mehr an visionären zielführenden Antworten.

Warum neben Werk 2 in Güglingen nicht gebaut werden kann…ist mir immer noch nicht so richtig klar bzw. nur das Nein einer Behörde..kann doch nicht sofortige Kapitulation bedeuten!

Angesprochene Klärschlamm-Werte: Entfettung /Reinigung vor dem Verzinken mit dem haushaltsüblichen Abwasch(mittel) zu vergleichen …hinterlässt irgendwie eine komischen Eindruck.  Gut wäre hier die aktuellen Werte in der betroffenen Kläranlage nachzufragen und mit Kommentar zur Veröffentlichen. Transparenz würde hier Vertrauen schaffen -reine Hinweis auf Eigenkontrollen im Betrieb taugen dazu eher nicht.

Statment Nabu – das in der Heilbronner Stimme nur sehr rudimentär abgedruckt wurde und dann zwar den Gemeinderäten bzw. sonstigen pol. Entscheidungsträgern per email zugeschickt wurde – hätte man doch gestern zumindest Stichwortartig vortragen können

zusätzliche Erweiterung d. Gebiets über den bisherigen Planansatz hinaus und der Vorschlag aus dem Publikum, dafür doch an anderer Stelle im bisherigen Gebiet Flächen an die “Natur” zurückzugeben. (Antwort d.d. Verbandsvorsitzenden s.oben) -selbst wenn nicht 1:1 Ausgleich, dann wäre doch jedes Entgegenkommen besser gewesen als dieses alternativlose Nein.

Planungsentwurf der Gebäude – alle Achtung oder groß – grau -billig- ohne jeden erkennbaren Ansatz von umwelt- und landschaftsverträglichem bauen.  Erschreckend-alle bisher erstellten
Gebäude in WerkI+II haben -lt den gezeigten Luftbildaufnahmen – keinerlei Dachbegrünung.
Wie schon im Vorfeld angemerkt- müssen die geplanten neuen Gebäude / an der Stelle mehr an die Natur zurückgeben – durch intensive Dach- und Fassadenbegrünung (und bei Fassadenbegrünung denke ich nicht an 3 oder 4 aermliche Bäumchen, die man davor setzt, sondern wirklich was richtig umfassendes und richtungsweisendes !!)

 -koennte man noch:
 – Verkehrszählung vor dem Bau -um Situation nachher/vorher
   vergleichen zu können (müssten ja deutlich weniger LKW-Fahrten werden, da 
   Lohn/Fremdverzinken v. 1/5 nicht mehr notwendig ist. Mit den Ergebnissen dann
   Grundlage für Planung neuer durchgängiger (Umgehungs-)Strassen bzw.
   Argumente ProBahn-Güterverkehr im Zabergäu

 

 

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Entwurf-ohne weitere Bewertung

Gedanken im Vorfeld der Veranstaltung zur gewünschten Neuansiedlung einer Feuerverzinkerei im noch zu erweiternden Gewebegebiet Langwiesen am 14.3.2018

 AckerlandWirdVerzinkt

Ackerland wird zur Industriefläche

Abschwemmung v. Zink -auch bei Gerüstteilen

Land-/Ackerlandverbrauch | Versiegelung | Energieverbrauch Produktion | Anlieferung Grundmaterial | Abfahrt Endmaterial alles im Zabergäu? | Arbeitsplätze -hier + bisherige Lohnverzinker – |
Standort -warum nicht neben Werk 2 in Güglingen ? |
Standort-neben der WG?

Überhaupt…Standort bei der Masse an Material nicht besser an Bahn-/Fluss-trasse |Bahnzugang schaffen(Zabergäubahn) | Haupteinsatzgebiet d. Endproduktes ( Europa / Welt?) | Tourismus Naturschutz  vs. Industriebau wie immer | Landschaftsverträglich Bauen | Grenze d. Wachstums | ist nie Schluss?
Wenn -dann intensive Begruenung ( nicht nur Dachflächen) → Leuchturmprojekt f. Zabergäu =Verantwortung auf für Natur & Umwelt übernehmen!!! Negative Beispiel in dem Ind.Gebiet und auch bei Layher selbst gibt es ja genug!!

Infos dazu  Naturnahe Firmengebäude  
Feuerverzinken → hoher Energiebedarf.  Wie ökolgisch selbst produzieren?

 

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