5.März 2020:
Gestern fand die erste Sitzung des AK D (Arbeitskreis SchulDigitalisierung ) statt:
Und es wurde schnell klar, dass noch viel erledigt werden muss, bevor
die digitale Unterrichtswelt auch im Regelbetrieb problemlos zum Laufen
gebracht werden kann.
Die Hardware in der THS ist noch auf Vordermann zu bringen,
die Internet-Anbindungs-Kapazitäten scheinen noch nicht auf dem Stand zu sein,
die für einen ruckelfreien Datenfluss notwendig sind und die Nutzer benötigen
noch eine umfassende Einführung in die Möglichkeiten, die die Hardware zu bieten hat.
Außerdem wird man sich Gedanken darüber machen müssen, wie/ wer die Betreuung
der Nutzerin Zukunft übernehmen kann.
Bei den Verantwortlichen in der (Stadt-) Verwaltung geht man aktuell davon aus, dass
ein “Regelbetrieb” nicht vor Beginn des neuen Schuljahres 2021/2022 zu erreichen sein wird.
Beim Thema “Online-Unterricht” zeichneten die Verantwortlichen ein positives Bild der Situation.
Als positives /nachahmenswertes Beispiel wurde Neckarsulm angeführt.
Stellt sich die Frage, ob wir da nicht im Vorfeld / in die Planungen mehr investieren hätten
müssen?!
====================== Beitrag v. 10.Februar 2021 =========================
(zum Bericht in der Heilbronner Stimme / Ausgabe West am 9.2.2021-Seite25)
https://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/west/lokales/brackenheimer-schulen-machen-sich-auf-den-weg-zur-digitalisierung;art140905,4447867
Schule und Digitalisierung. Kaum ein Thema ist in Corona-Zeiten so stark medial besetzt wie der Digitalisierungs-Rückstau in unseren Schulen.
Aber -wie bei vielen anderen Themenfeldern führen uns die Pandemieumstände deutlich vor Augen,
wie weit wir gerade bei diesem Thema hinter den Anforderungen / Möglichkeiten zurück geblieben sind.
Schöne bunte elektrische Schreibtafeln ( Tablets) allein bringen wenig, wenn der Unterricht bzw. die Methoden nicht darauf abgestimmt werden.
Wenn digitaler Fernunterricht u.a. immer noch bedeutet, dass zuerst jede Menge Papier bedruckt werden muss, um die gestellten Aufgaben überhaupt bearbeiten zu können. Und ..wenn die Berge von Papier dann zur Überprüfung..irgendwie wieder in die Schule gelangen müssen.
Den optimalen digitalen Unterricht können wir nicht im Zeitraffer erwarten – aber deutlich mehr Tempo dürften sich viele SchülerInnen und Eltern schon erwartet haben.
Völlig unverständlich ist jedoch, dass der ebenfalls im Mai 2020 aus den Reihen des Gemeinderates auf den Weg gebrachte “Arbeitskreis Digitalisierung” immer noch nicht seine Arbeit aufgenommen hat und dass eine Mitarbeit der Schulen von der geschäftsführenden Schulleiterin nicht aktiv befürwortet wird.
Scheint so, als ob man sich dort -wie bereits bei der Beschaffung der Technik -nicht gerne in die Karten schauen lassen möchte!? (pl)
Nachtrag / Ergänzung v. 17.02.2021:
Kurz nach der Erstveröffentlichung dieses Blogbeitrags flattere dann eine Einladung zu der ersten Sitzung des AK D ein – aber natürlich im Präsens-Modus und als Teilnehmer der Schulen ” nur” die Schulleitungen.
Aber aus unserer Sicht wäre es sinnvoll(er), wenn die verantwortlichen LehrerInnen aus den jeweiligen Einrichtungen teilnehmen würden, denn genau die müssen ja die Technik einführen und haben so das direkte Feedback der SchülerInnen
dazu!
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