Die Konzeption der Liste21 im ökologischen Bereich:

Bitte denken Sie vor einem evtl. Ausdruck an die Umwelt -für jeden Druckvorgang verbrauchen Sie: Strom - Toner/Tinte - Papier.   Deshalb stellt die Liste21 Ihr Gesamt-Konzept als e-Paper zur Verfügung.  Wir bedanken uns für Ihr Veständnis!

Wir schützen unsere Umwelt nachhaltig, indem wir…

… den Klimaschutz weiterentwickeln und umsetzen!!
… unsere Ressourcen schonen!
… eine zukunftsfähige Infrastruktur aufbauen!

Wir schützen unsere Umwelt nachhaltig,…

…indem wir den Klimaschutz weiterentwickeln und umsetzen!

Die weitere Entwicklung aller Stadtteile Brackenheims muss an den Grundsätzen der Ökologie und der Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. In Sachen Klimaschutz hat Brackenheim mit der Einsetzung eines Klimaschutzmanagers und der Einführung des kommunalen Energiemanagements (KEM) die richtigen Weichen gestellt. Die Stelle muss dauerhaft weitergeführt werden, um die öffentlichen Liegenschaften hinsichtlich energetischer Gesichtspunkte weiter zu optimieren. Die Stadtverwaltung muss Vorreiter; Informations- und Nahtstelle zugleich sein, um die Bürger mitzunehmen und zu Energie sparendem und Klima schonendem Handeln zu motivieren.

Im Einzelnen fordert die Liste21:

• Die Stelle des Klimaschutzmanagers dauerhaft fortzuführen
• Eine kontinuierliche Fortschreibung und Weiterentwicklung des Kommunalen Energiemanagements für alle städtischen Gebäude
• Eine konsequente Umsetzung von Energiesparmaßnahmen, den Einsatz umweltfreundlicher Techniken (Brauchwassernutzung, Solarenergienutzung, Regenwassersammlung, Erdwärme, Wärmepumpe)
• verstärkte Nutzung von regenerativen, umweltschonenden Energiequellen
• Nachhaltigkeitsabschätzung aller geplanten Erschließungsmaßnahmen in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht
• Maßnahmen zur Reduzierung des Individualverkehrs (Förderung Ruftaxi, Carsharing, Fußgänger, Radfahrer)
• Zertifizierung der Verwaltung z.B. für den  European Energy Award, kurz EEA, ein europäisches Gütezertifikat für die Nachhaltigkeit der Energie- und Klimaschutzpolitik von Kommunen.

Wir schützen unsere Umwelt nachhaltig,…

…indem wir unsere Ressourcen schonen!

Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind in der Verwaltung zu verankern. In der Stadtentwicklungsplanung für neue Baugebiete müssen ökologische Gedanken verbindlich einfließen. Für die Koordination und Umsetzung dieser Aufgaben ist die Einstellung eines Umweltbeauftragten erforderlich. Bei der Position geht es um eine Querschnittsaufgabe, die als wichtige Schnittstelle u.a. zwischen Bauverwaltung, Ordnungsamt und Bauhof den kommunalen Umweltschutz verantwortet und auch die Bürger zu nachhaltigem Verhalten motiviert.   

In diesem Zusammenhang hält die Liste21 folgende Maßnahmen für erforderlich:

• Dauerhafte Installation eines Umweltbeauftragten mit den Aufgabenschwerpunkten Landschaftsplanung, Flächenmanagement, kommunale Beschaffung, Abfallwirtschaft, Arten und Naturschutz, Organisation von Fördermitteln
• Leicht zugängliche Information der Bevölkerung unter brackenheim.de über umweltfreundliche Verhaltensweisen

• Förderung des ökologischen Verständnisses in Kindergarten und Schule und deren Umsetzung in den Einrichtungen.
• Unterstützung von Initiativen zum Aufbau von Nahwärmenetzen in Neubau- und Industriegebieten, Initiierung einer ökologischen Modellsiedlung 

• Innenentwicklung vor Außenentwicklung: statt neuer Baugebiete, z.B. Baulückenprogramm (gleiche bzw. höhere Fördermaßnahmen wie bei Neubaugebieten),   
• Nachhaltiger Umgang mit landwirtschaftlichen Ackerflächen
• Flächenverbrauch und Versiegelung des Bodens verringern, bestehende Flächen wo möglich entsiegeln

• Gewerbeansiedlungen umweltgerechter entwickeln. Förderung der Vernetzung von Unternehmen im Rahmen des Umweltschutzes.  

Wir schützen unsere Umwelt nachhaltig,…

…indem wir eine zukunftsfähige Infrastruktur aufbauen!

Brackenheim und alle Teilorte müssen in Zukunft attraktiv bleiben. Dazu gehört ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr. Jugendliche, Familien und Senioren sind darauf angewiesen. Auch die positive touristische Entwicklung ist vom ÖPNV abhängig.
Für Investoren ist die Infrastruktur in der Region entscheidungsrelevant. Mobilität ein wichtiger Standortvorteil. Die Schaffung von Anreizen zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs verspricht Entlastung auf den Straßen und bei der Parkplatzsituation. Voraussetzung für die Nutzung des ÖPNV ist aber ein breites und von den Anschlussmöglichkeiten her attraktives Angebot vor Ort.

Für Brackenheim fordert die Liste21 deshalb:

• Stadtbahn ins Zabergäu & zur Erreichung dieses Ziel ein starkes interkommunales Engagement aller Entscheidungsträger!
• Direkte Anbindung zum VVS-Bereich Stuttgart nach Kirchheim oder Ausweitung des VVS- Bereichs in Richtung Lauffen
• Busverbindung nach Schwaigern mit Anschluss an die Stadtbahn Heilbronn und Karlsruhe
• Cityhopper Kernstadt – Teilorte / Ruftaxi für schwächer nachgefragte Linien
• Flächendeckendes, engmaschiges Bushaltestellennetz in Wohn- und Gewerbegebieten
• Werksverkehr – Anpassung der Fahrzeiten an die Schichtzeiten der Unternehmen
• Initiierung und Förderung von Carsharing-Initiativen für den privaten und gewerblichen Nutzer,
• Weiterer Ausbau der Elektromobilität durch Schaffung von E-Tankstellen
• Ausbau des Radwegenetzes und Schaffung von E-Tankstellen für Radfahrer
• Infrastrukturangebot für nichtmotorisierten Individualverkehr (Fußgänger, Radfahrer) verbessern

Stand April 2019

An der der Konzeption im oekologischen Bereich haben u.a. mitgewirkt:
Ute Frank - Alexandra Emmer - Gabriele Winkler - Peter Luboeinski - Jürgen Winkler - Hugo Kühnle -Peter Wölfle